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Vandalismus, Radrüpel und Müllberge: Für die Anwohner am Övelgönner Elbstrand ist das Maß voll. Seit Jahrzehnten fordern sie besseren Schutz durch die Behörden. Jetzt wollen der Bezirk Altona, die Polizei und der Städtische Ordnungsdienst kurzfristig reagieren. "Städtisches Strandvergnügen ja - Vandalismus und Müll nein!" war das Motto des Runden Tisches aus Anwohnern und Behörden, zu dem der CDU-Bürgerschaftsabgeordnete Volker Okun (55) am Freitag geladen hatte. Bezirksamtsleiter Hinnerk Fock (59, FDP), Altonas CDU-Fraktionschef Uwe Szczesny (57), Ralph Bornhöft (49), Leiter des Einwohner-Zentralamtes und Bernd Metterhausen (53), Chef der Polizei-West stellten sich den Fragen der Anwohner. Hinnerk Fock hält eine Erweiterung der Toiletten an der Strandperle für machbar. Er erwägt auch einen Verbotshinweis für Radfahrer direkt auf dem Fußweg. Bernd Metterhausen kündigte mehr Polizeipräsenz an: "Wir werden Kräfte aus anderen Bereichen abziehen und verstärkt in Övelgönne Streife laufen." Und auch der Städtische Ordnungsdienst will ab sofort öfter patroullieren und "Knöllchen" verteilen. abm
(aus dem Hamburger Abendblatt vom 28.07.2003 zur Warnung an alle!!)
Elbufer: Beschwerden von Fußgängern - Verbotsschilder für 1100 Meter lange Strecke.
[Bildunterschrift] Schülerin Maya Möhlmann (18) in voller Fahrt. Dabei ist das Radfahren auf dem Fußweg direkt am Elbstrand verboten. Foto: Bodig
Anwohner, Spaziergänger, Fahrradfahrer - sie alle wollen ihn nutzen, den Weg am Övelgönner Elbstrand. Nur leider ist der dafür viel zu schmal. Immer wieder kommt es zu Pöbeleien und zu Zusammenstößen zwischen den Radfahrern und Fußgängern. Es musste also etwas passieren: Verbotsschilder säumen jetzt die 1100 Meter lange Strecke, die nun "Schiebestrecke" heißt, auf der Radfahrer absteigen müssen. Radfahren verboten also, auf Hamburgs beliebtestem Gehweg - übrigens schon immer. Aber kaum jemand hält sich daran - trotz der Schilder. "Verbote sind da, um sie zu brechen", sagt Alexa Ihrt (32) aus Othmarschen. Radfahrerin Maya Möhlmann (18) begründet ihr Vergehen: "Sonst müsste ich zu Fuß gehen." Das würde sie mindestens 15 Minuten kosten. Zu viel für sie.
An den Ernst der Lage dagegen erinnert Anwohner Hans-Dieter Hensel (69): "Hier laufen viele Kinder." Unfälle habe es bereits mehrere gegeben, besonders an Wochenenden. Wie das Problem zu lösen sei, wisse er auch nicht. Verbotsschilder gebe es ja jetzt. "Wir sind im Gespräch mit der Polizei und dem Städtischen Ordnungsdienst", mahnt Rainer Doleschall (58), Bezirksamt Altona. "Mehr als 30 Euro kann das Vergehen kosten", sagt Norbert Smekal (49) vom SOD. Volker Dumann (50), Sprecher der Umweltbehörde - der Fußweg ist Landschaftsschutzgebiet - appelliert an die Vernunft: "Leute, nehmt doch einfach mehr Rücksicht!" (har)
(aus dem Hamburger Abendblatt vom 06.02.2004 zur Warnung an alle!!)